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Die Anatomie des Auges: Eine genauere Betrachtung des Aufbaus des Auges

Wenn man die Menschen nach ihren fünf Sinnen – Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten – befragt, geben Sie in den allermeisten Fällen an, dass ihnen das Sehen am wichtigsten ist (und sie am meisten Angst davor haben, ihren Sehsinn zu verlieren).

Dennoch haben viele von uns kein genaues Verständnis von der Anatomie des Auges bzw. von der Funktionsweise des Auges oder den möglichen Gesundheitsproblemen der Augen.

Lesen Sie eine einfache Beschreibung und Erklärung des Aufbaus (der Anatomie) Ihrer Augen und wie sie arbeiten (die Funktionsweise), damit Sie die Welt klar sehen und mit ihr interagieren können.

Wie das Auge funktioniert

Das menschliche Auge funktioniert größtenteils genauso wie eine digitale Kamera:

Licht wird von der Hornhaut gebündelt – der durchsichtigen Oberfläche Ihres Auges, das wie eine Kameralinse fungiert.
Die Regenbogenhaut des Auges funktioniert wie die Blende einer Kamera, da sie die Lichtmenge reguliert, die den Augenhintergrund erreicht, indem sie automatisch die Größe der Pupille (Blendenöffnung) anpasst.
Die Augenlinse befindet sich direkt hinter der Pupille und bündelt das Licht noch stärker. Durch doe sogenannte Akkommodation unterstützt diese Linse das Auge dabei, in der Nähe befindliche oder sich nähernde Objekte automatisch zu fokussieren, so wie der Autofokus einer Kameralinse.
Das Licht, das von der Hornhaut und der Augenlinse gebündelt (und dessen Menge von der Regenbogenhaut und Pupillen reduziert) wurde, fällt dann auf die Netzhaut – die lichtempfindliche Innenauskleidung des Augenhintergrundes. Die Netzhaut fungiert wie der elektronische Bildsensor einer digitalen Kamera und wandelt optische Bilder in elektronische Signale um. Der Sehnerv überträgt diese Signale dann an den visuellen Cortex – den Teil des Gehirns, der für unseren Sehsinn verantwortlich ist.