Hyposphagma: Ursachen und Behandlung von Blut im Auge
Bei einer Bindehautblutung dringt Blut aus winzigen Blutgefäßen unter der dünnen, durchsichtigen Membran der Bindehaut über dem Weiß des Auges (Sklera).
Dort, wo sich dieses Blut unter der Bindehaut sammelt, erscheint die Sklera hellrot. Der rote Bereich kann sehr klein sein, er kann aber auch das gesamte Weiß des Auges bedecken.
Obwohl Bindehautblutungen sehr beunruhigend aussehen können, verursachen sie normalerweise keine Sehstörungen und lösen sich innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst auf.
Trotzdem sollten Sie bei Rotfärbungen im Auge unbedingt einen Augenspezialisten aufsuchen, um zu klären, ob die Rötung auf eine harmlose Bindehautblutung oder auf schwerwiegendere Beschwerden wie etwa eine Augenentzündung zurückzuführen ist.
BLUT IM AUGE? Suchen Sie einen Augenarzt oder Optiker in Ihrer Nähe auf.
Wodurch wird eine Bindehautblutung verursacht?
Die genaue Ursache einer Bindehautblutung lässt sich nicht immer bestimmen. Mögliche Ursachen sind unter anderem:
Husten
Niesen
Die Einnahme von Aspirin oder Blutverdünnern
Gewalteinwirkung auf das Auge
Eine Augen-OP wie eine LASIK oder Grauer-Star-Operation
Eine Blutgerinnungsstörung
Wie wird eine Bindehautblutung behandelt?
Wenn Sie Aspirin oder Blutverdünner einnehmen, setzen Sie diese nur auf ausdrückliches Anraten Ihres Arztes ab. Tränenersatzflüssigkeit hält das Auge feucht und lindert die durch die Bindehautblutung hervorgerufene Reizung. Augentropfen bewirken jedoch nicht die Heilung geplatzter Blutgefäße.
Reiben Sie nicht am Auge. Dies kann ein erneutes Bluten auslösen und die Bindehautblutung verschlimmern.
Wie lange dauert eine Bindehautblutung?
Normalerweise heilt eine Bindehautblutung in sieben bis zehn Tagen vollständig ab. In dieser Zeit kann sich der betroffene Bereich ähnlich einem blauen Fleck farblich verändern.
Sollte nach einer Woche keine merkliche Verbesserung eingetreten sein, wenden Sie sich an einen Augenspezialisten.
Seite veröffentlicht in Dienstag, 1. September 2020